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Radprofi Jan Ullrich, Leben und Werk, Erster und einziger deutscher Tour-de-France Sieger.

Profiradsport

Hier werden oft tragische Helden erschaffen wie in anderen Profisportarten auch. Das psycho-physische Leben in extremen Leistungsvorstellungen erschwert den Übergang in ein normales bürgerliches (Familien-)Leben nach der Karriere im Sport.

1997 wird das Doping-System am Beispiel des Festina-Skandals im Radsport deutlich.

2002 fällt ein Amphetamin-Test bei Ullrich positiv aus. Schließlich wird Jan zum Buhmann nach einem Beckmann Interview für rund 25.000 EUR. 2012 wird das Dopingurteil offiziell bestätigt. Systematischer Teufelskreis 2014 kommt es zu einem Autounfall mit 1,8 Promille.

Der Hochleistungssport wird als Business verstanden, das seine Athleten bis nichts mehr geht ausquetscht.

Für die junge Sportler ist der Kader eine Art Zeitfamilie. Der Sport wird zu einer Lebensschule (zunächst positiv) mit Abhängigkeiten, Unterordnung und Verrohung als negative Begleiterscheinung. Kompensation des Leistungsdrucks äußert sich in Alltagsproblemen trotz des Erfolgs im Sportberuf. Ausgleich, Zeit und Kraft fehlen.

Jan ist nicht alleine mit seinen (öffentlichen) Problemen wie andere Prominente Doping-Opfer im Radsport darunter Pantani, Vandenbroucke, Jimenez und Las Cuevas. Diese Tatsache nutzt ihm aber wenig.

 

 

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