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Rückblick: Glyphosat-Debatte 2020 in den USA und BRD

Review

Der Einsatz von Unkrautvernichter mit dem Wirkstoff Glyphosat gab in den vergangenen Jahren Grund für vielerlei Proteste. Dieser chemische Stoff verursache Krebs bzw. erhöhe Krebsrisiken über die Nahrungsmittelaufnahme deutlich. Innenpolitisch waren es insbesondere neben der CSU die Grünen auf bundespolitischer Ebene die auf die Giftigkeit dieses biochemischen Versatzmittels hinwiesen.

Der US-Saatgutkonzern Monsanto, dem Glyphosat-Anteile in seinen Spritzmitteln für die Bewirtschaftung seiner Felder nachgewiesen wurden, stand deshalb zunehmend weltweit in großer Kritik.

Der Leverkusener Agrarchemiekonzern Bayer mischte sich mit seiner Übernahme von Monsanto 2018 in die Debatte mit ein. Seit Bekanntwerden zahlreicher Glyphosat-Geschädigter die an Krebs erkrankten, geht es den US-Gerichten um Verfahrensbeständigkeit insbesondere in den Fragen Entschädigung betroffener Familien sowie zukünftige Handhabung des Einsatzes von Glyphosat in der Agrarindustrie. Zahlreichen Rechtskonflikten sieht sich seitdem der Bayerkonzern in den USA ausgesetzt, deren Verhandlungen einen ganzheitlichen Vergleich tragen. Das Verfahren ist auch in naher Zukunft nicht abgeschlossen, wurde aber bis November des Jahres 2020 ausgesetzt.

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