In Bayern sind nach einem Präzedenzfall 2023 mehrere geschützte Greifvögel durch giftige Substanzen ums Leben gekommen. Das seit 2007 nicht mehr zugelassene Carbofuran zählt zu den verbotenen Insektiziden. Dies wurde in den Kadavern von Rotmilan, Mäusebussard und Uhu an verschiedenen Orten als Todesursache in toxikologischen Untersuchungen festgestellt.

Es handelt sich laut Naturschutzbund LBV um keinen Zufall oder einen natürlichen Tod der Greifvögel. Die Vergiftungen sind keine Kavaliersdelikte. Die Tierschützer gehen von vorsätzlicher Auslegung des Pestizids aus.