Die Zahl der als in Bayern kritisch bzw. risikobehafteten Rohstoffe ist seit 2015 um 12 auf 28 Stoffe gestiegen; darunter zählt auch das im Vorjahr 2023 hinzugekommene Selen, welches als Basisrohstoff wichtig für die Solar- und Halbleiterindustrie ist und nunmehr weltweit in rund 20 Ländern produziert wird.

Weitere Risikostoffe sind u. a. Zinn, Gallium, Niob, Yttrium und Neodym. Für ganz Bayern besteht dennoch weiter Importbedarf aus aller Welt. Nicht nur deshalb sind im Handel offene Märkte wünschenswert. Dies dürfe jedoch nicht falsch verstanden werden als vollkommen freie Marktwirtschaft ohne staatliche Regulierungsmöglichkeit.