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Demographisches Beispiel

Es gibt keine spezifischen, allgemein gültigen “Durchschnittszahlen” oder Prozentsätze für den Familienstand (ledig, befreundet, verheiratet, geschieden) bei allen Arten von Veranstaltungen. Diese Zahlen hängen stark von der Art der Veranstaltung ab:
Hochzeiten: Der Anteil “verheiratet” natürlich 100% für das Brautpaar, aber unter den Gästen kann die Verteilung sehr variieren.
​Fachkonferenzen/B2B-Events: Demografien sind oft auf berufliche Aspekte zugeschnitten, der Familienstand spielt eine geringere Rolle und wird selten detailliert erfasst.
​Konzerte, Festivals, Sportveranstaltungen: Das Publikum ist hier sehr heterogen und kann je nach Genre oder Sportart stark variieren. Jüngere Besucher sind tendenziell öfter ledig, ältere eher verheiratet oder geschieden.
​Eltern-Kind-Veranstaltungen: Ein höherer Anteil an verheirateten oder in Partnerschaft lebenden Personen mit Kindern ist zu erwarten.
​Dating-Events: Hier sind naturgemäß überwiegend Ledige oder Personen in lockeren Beziehungen zu finden.
​Allgemeine Bevölkerungsstatistiken (Deutschland, Stand 2023/2024, Destatis):
​Um eine grobe Orientierung zu geben, wie die Verteilung des Familienstandes in der deutschen Bevölkerung aussieht (was sich, wenn auch nicht direkt, auf die potenzielle Besucherstruktur von Veranstaltungen auswirken kann):
​Verheiratet: Etwa 50 % der erwachsenen Bevölkerung.
​Ledig: Die genaue Zahl variiert stark nach Altersgruppe, ist aber tendenziell bei jüngeren Erwachsenen am höchsten. Ein älterer Mikrozensus (2011) zeigte z.B. 29,5% Ledige in der Gesamtbevölkerung.
​Geschieden: Knapp 9-10% der Bevölkerung (Stand 2023).
​Verwitwet: Etwa 5% der Bevölkerung (tendiert altersbedingt höher).

Warum solche spezifischen Daten selten sind:
​Veranstalter erfassen in der Regel demografische Daten wie Alter, Geschlecht, Beruf, Interessen und geografische Herkunft, um ihre Zielgruppe besser zu verstehen und Marketingmaßnahmen anzupassen. Der Familienstand ist dabei oft weniger relevant, es sei denn, die Veranstaltung richtet sich explizit danach (z.B. ein Workshop für Alleinerziehende). Wenn er erfasst wird, dann meist über Umfragen, deren Ergebnisse oft intern bleiben.
​Daher gibt es keine “durchschnittlichen” Zahlen für den Familienstand bei Veranstaltungen im Allgemeinen. Man müsste dies für jede spezifische Veranstaltungsart einzeln erheben.

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