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Glyphosat bald wieder im Einsatz?

Das toxische Pflanzenschutzmittel bezeichnet Glyphosat machte vor einigen Jahren schon negative Schlagzeilen im Zusammenhang mit der Übernahme des amerikanischen Saatgut-Produzenten Monsanto durch die Bayer AG. Der Herbizid-Inhaltsstoff des Unkrautvernichtungsmittels verursache Krebs bei Tier und Mensch. Die zusätzliche Belastung der Bevölkerung durch die Corona-Pandemie ab 2019 verstärkte den Druck auf ein Verbot in der Agrarindustrie, welches landesweit durch die Bundesregierung aber nur bis 2023 gilt. Kritiker wie der Bund Naturschutz sehen dies mit Argwohn, zählen die Freigabe als Endverbraucher gefährdend und bleiben skeptisch. Die Goldsteig Molkerei in Cham sowie ihre Zulieferer möchten auf das Totalherbizid bei der Bestellung ihres Weide- und Ackerlands aber nicht verzichten. Warum? Grund hierfür sei die Preistreiberei auf den Beschaffungsmärkten. 2018 hatte die Agrarindustrie medienwirksam verkündet in Zukunft auf das Pestizid als Beigabe zu verzichten. Alle beteiligten Firmen erleiden durch die verantwortungslose Wiedereinführung einen bleibenden Imageschaden. Der allgemeine Milchpreis würde sich wieder verteuern, denn bessere Ersatzstoffe zur Unkrautabwehr kosten die Landwirte deutlich mehr.

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